Eine neue Stromtrasse mitten durch Egg? Echt jetzt?
Klicke hier um diese Seite als Faltblatt zu öffnen

Die transnetBW will ihre Höchstspannungstrasse zwischen Rippolingen und Istein neu bauen. Aktuell beantragt sie die Bau-genehmigung („Planfeststellung“) für den Abschnitt bis Dossenbach und Schwörstadt.
Die transnetBW nennt das Projekt „Ersatzneubau“, weil die neue Trasse eine bestehende Trasse ersetzt. Sie will allen Ernstes neue Masten mitten im Rickenbacher Ortsteil Egg aufstellen und direkt neben unsere Wohnhäuser neue Leitungen mit noch höherer Stromkapazität hängen.
Die neue Trasse hätte monstruöse Dimensionen. 70 Meter hohe Masten verschandeln das Ortsbild von Egg und die Hotzenwälder Landschaft.

Verschiedene Bürgerinnen und Bürger, der Bürgerverein Egg (Egg Gemeinsam Gestalten e.V.) sowie die Gemeinden Bad Säckingen und Rickenbach haben Einwendungen an das Regierungspräsidium Freiburg gesendet. Die Einwendungsfrist lief am 1. Juli 2025 ab. Nächster Schritt ist ein Erörterungstermin.
Die gesundheitlichen Risiken solcher Leitungen sind bekannt.
Neue Hochspannungstrassen halten deshalb großen Abstand von Wohnsiedlungen, um Menschen zu schützen.
Nicht so das Projekt von transnetBW. Deshalb: Egg muss sich wehren.
Mit welchen Argumenten können und müssen wir uns wehren?
> gesundheitliche Risiken: Magnetfelder, elektrische Felder, Dauerlärm v.a. bei feuchtem, nebligem Wetter- zerstörtes Ortsbild, zerstörtes Landschaftsbild: die geplanten Masten sind unfassbar breit und hoch, viel massiver als die bestehenden
> fragwürdige Dokumente: viele unbeantwortete Fragen, Auswirkungen auf den Mensch sind kaum beschrieben, gesundheitliche Risiken werden verharmlost, bekannte Alternativen bewusst nicht untersucht.
> Widersprüchliche Gesetze: Gesetzesänderungen alle paar Wochen, Widersprüche zwischen den Gesetzen; den Schutz des Menschen und die Rechte der Betroffenen hat die alte Ampelkoalition ausgehebelt!
Was verlangen wir?
> Abbau der Masten und Leitungen mitten durch den Wohnort Egg (rote Linie im Plan) und Neuplanung unter Nutzung der Leitungstrasse nördlich von Egg (im Plan violett gestrichelt)
> Einhaltung der in vielen Bundesländern und in der Schweiz zum Schutz der Gesundheit üblichen Abstände zu Wohnhäusern.
> Wenn es gar nicht anders geht: Verlegen von Erdkabeln statt Freileitung.
Weshalb dagegen einwenden? Die Gründe im Einzelnen…
